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PREISE UND PROGNOSEN

PREISE UND PROGNOSEN

PREISE UND PROGNOSEN

Immobilien im Zeichen von Corona

Im Winter 2020/2021 leben die Menschen in Deutschland seit über einem Dreivierteljahr aufgrund der Corona-Pandemie in einem mehr oder weniger strikten Lockdown. Die allermeisten haben ihre Alltagsrituale notgedrungen angepasst. Sie bewältigen Homeoffice, Homeschooling und Fitnessübungen in den heimischen vier Wänden, sie shoppen online und sie tummeln sich in sozialen Netzwerken anstatt sich mit Freunden auf einen Kaffee oder ein Bier zu treffen. Dass diese Erfahrungen nicht ohne Folgen für die Vorstellungen vom perfekten Zuhause bleiben würden, war zu erwarten. Die Immobilienexperten der Landesbausparkassen und Sparkassen gehören zu den ersten, die mitbekommen, in welchem Ausmaß sich die Ansprüche bei der Immobiliensuche schon jetzt verändern. Auskunft über ihre Erkenntnisse gaben sie im Rahmen einer Zusatzbefragung zur jährlich abgefragten Markteinschätzung für das bevorstehende Jahr.

Nach Einschätzung der Immobilienfachleute wird die Pandemie zwar Spuren auf dem Markt für Wohnimmobilien hinterlassen, allerdings keine besonders tiefen: So halten es immerhin 59 Prozent für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich, dass die Nachfrage einer bestimmten Klientel, insbesondere von Freiberuflern und Solo-Selbstständigen, nach einem Eigenheim oder einer eigenen Wohnung abnimmt. Dass sich das Angebot vergrößert, weil eben diese Berufsgruppe verstärkt zu Notverkäufen oder gar zu Zwangsversteigerungen gezwungen sein wird, ist in den Augen von 62 Prozent der Befragten dagegen unwahrscheinlich. Folglich rechnet die große Mehrheit von 87 Prozent auch nicht damit, dass die Kaufpreise in den Städten pandemiebedingt sinken werden.

Dass sich an den bevorzugten Wohnorten etwas ändert, liegt indes eher im Bereich des Möglichen. Fast 44 Prozent der Marktkenner gehen davon aus, dass künftig mehr Menschen im suburbanen Raum nach Wohneigentum suchen werden. Auch der ländliche Raum, der noch im erweiterten Einzugsgebiet der Städte liegt, könnte aus Sicht von 38 Prozent der Befragten demnächst stärker gefragt sein. Die abgeschiedeneren ländlichen Regionen werden allerdings kaum einen Zustrom pandemiegeschädigter Städter erleben: Gut die Hälfte der Befragten rechnet mit einer unveränderten, sprich eher geringen Nachfrage und 18 Prozent sogar mit einem weiteren Rückgang.

Was ist den Menschen in einer Zeit, in der sich fast das gesamte Leben zu Hause abspielt, bei der Suche nach einem Eigenheim oder einer eigenen Wohnung wichtiger
geworden als früher? Drei Kriterien führen die Liste der Immobilienbeobachter an: Auf Platz eins – von 76 Prozent der Befragten so wahrgenommen – liegt der schnelle Internetanschluss. Auf Platz zwei folgt der eigene Garten, ein Balkon oder eine Terrasse. Ebenfalls deutlich höher im Kurs als zuvor liegt die Zahl der Zimmer. Dahinter steckt bei den meisten Kaufinteressenten wohl der Wunsch, sich zu Hause einen abgetrennten Arbeitsplatz einrichten zu können. Nicht stärker in den Fokus gerückt ist dagegen die Verkehrsanbindung – vielleicht, weil sie schon immer wichtig war, vielleicht aber auch aus der Erfahrung heraus, dass sich schon heute so manches online erledigen lässt, wozu vor nicht allzu langer Zeit noch ein Auto bewegt werden musste.

Marktüberblick

Lage, Lage, Lage – galt lange als geflügeltes Wort in der Immobilienwirtschaft und meinte: Der Wert einer Immobilie hängt entscheidend von ihrem Standort ab. Szeneviertel oder Stadtrand, Seitenstraße oder Durchgangsverkehr, S-Bahn-Anschluss oder 15 Minuten Fußweg zur nächsten Bushaltestelle? Wichtig sind solche Faktoren
noch immer, aber sie werden überlagert von großräumigen Differenzen. Tatsächlich müsste es inzwischen eher heißen: Region, Region, Region. Wirtschaftliche Stärke
und überregionaler Zuzug gehen zumeist einher mit hohen Immobilienpreisen, stellen aber auch sicher, dass unter normalen Umständen keine großen Wertverluste
zu befürchten sind.

Die Frühjahrsumfrage bei den Immobilienvermittlern von LBS und Sparkassen ergibt für 2021 eine Deutschlandkarte mit West-Ost-, vor allem aber Nord-Süd-Gefälle:
Je weiter es nach Süden geht, desto teurer werden beispielsweise Eigenheime. An der Spitze des Preisrankings liegt aber nicht nur die Stadt München, sondern es finden sich dort auch viele der umliegenden Kreise. Die Region macht’s eben.

Die Perspektiven auf dem Immobilienmarkt bewerteten die befragten Immobilienexperten wie schon seit mehr als einer Dekade unverändert positiv: Sie rechneten mit
einer weiter wachsenden Nachfrage und Preisanstiegen von durchschnittlich bis zu 6,4 Prozent für Wohnbauland.

1_Wohlstand_Preise

Wohnbauland

Kein neues Projekt kommt ohne Bauland aus. Deshalb geben gerade dessen Preise erste Hinweise auf die Entwicklung des gesamten Wohnungsmarkts. Vor dem Hintergrund
des aktuell großen Interesses an Immobilien gehen die befragten Experten in den meisten der 40 Beobachtungsregionen davon aus, dass das Angebot an Bauland noch knapper wird als bisher schon. Von dieser Knappheit besonders betroffen sind zum Beispiel Berlin, Bremen und Umland sowie der Regierungsbezirk Oberpfalz. In immerhin sechs Regionen könnte das Angebot aber sogar steigen.

Die Nachfrage nach Bauland dagegen dürfte nach Einschätzung der Immobilienvermittler von LBS und Sparkassen in ganz Deutschland weiter zunehmen. Diesbezüglich besonders sicher sind sich die Befragten aus den nördlichen Regionen Niedersachsen-Nord, Brandenburg-Süd und Berlin. Auch die Preiserwartungen hatten weiterhin überall ein positives Vorzeichen, die prognostizierten Anstiege fielen zwischenzeitlich wieder größer aus als in den beiden Vorjahren. Im Bundesdurchschnitt könnten die Baulandpreise demnach um 6,4 Prozent zulegen. Besonders ausgeprägt ist der Preisdruck in den Regionen Brandenburg-Südwest und Brandenburg-Nordost sowie in Rheinland-Pfalz-Mitte.

Marktprognose: Bauland - Angebotsentwicklung
Marktprognose: Bauland - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: Bauland - Preisentwicklung
Marktprognose: Bauland - Angebotsentwicklung
Marktprognose: Bauland - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: Bauland - Preisentwicklung

Wohnbauland (lange Reihe)

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Erwartete Angebotseentwicklung nach Bauland in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung nach Bauland in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für Bauland in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Einfamilienhäuser

Das ungebrochene Interesse der Käufer gilt weiterhin dem Eigenheim in gewachsenen Strukturen. Die traditionell starke Nachfrage nach Gebrauchtobjekten wird nach Einschätzung der Immobilienexperten in allen betrachteten Regionen weiter steigen.

Diesem großen Bedarf steht eine regional mittlerweile sehr unterschiedliche Entwicklung des Angebots gegenüber. Noch knapper dürften die Eigenheime in Bremen
und Umland, im Saarland und Sachsen-Anhalt-Süd werden. Daneben gibt es Gegenden, in denen die Marktkenner mit einer Ausweitung des Angebots rechnen – dies gilt für Niedersachsen-Südost, Rheinland-Pfalz-Mitte und Sachsen-Nord.

Im Bundesdurchschnitt belaufen sich die Preiserwartungen für gebrauchte Einfamilienhäuser 2021 auf ein Plus von 5,3 Prozent. Das liegt über der Einschätzung des
Vorjahres und stellt einen neuen Rekordwert seit Beginn der Barometererhebung im Jahr 2004 dar. Besonders üppig könnten die Preiszuwächse in Sachsen-Anhalt-Süd
(8,6 Prozent), Brandenburg-Südwest (8,0 Prozent), im Regierungsbezirk Düsseldorf, in Rheinland-Pfalz-Mitte sowie in Brandenburg-Nordost (jeweils 7,6 Prozent)
ausfallen.

Vergleichsweise moderat fielen die Prognosen dagegen in Thüringen-Ost (3,2 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern-West (2,2 Prozent) aus.

Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Preisentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Preisentwicklung

Einfamilienhäuser (lange Reihe)

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Erwartete Angebotsentwicklung nach gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäuser in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung nach gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäusern in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Eigentumswohnungen

Der Boom der Eigentumswohnungen hält unvermindert an. In insgesamt 37 der 40 untersuchten Regionen gingen die Befragten von einem weiteren Anstieg der Nachfrage aus. Gerade in den besonders beliebten Regionen sind Wohnungen eine attraktive Alternative für Eigentumsinteressenten. Dies gilt beispielsweise für Niedersachsen-Nord, den Regierungsbezirk Düsseldorf sowie Brandenburg-Nordost. Lediglich in Brandenburg-Südwest und Rheinland-Pfalz-Mitte sahen die Immobilienexperten eher einen Rückgang der Nachfrage.

Die Unterschiede beim Angebot fallen größer aus. Während unter anderem in Niedersachsen-Nord, im hessischen Regierungsbezirk Gießen, in Rheinland-Pfalz-Mitte und im Regierungsbezirk Oberfranken mit mehr neuen Eigentumswohnungen gerechnet wurde, waren es in Bremen und Umland sowie im Regierungsbezirk Unterfranken und Mecklenburg-Vorpommern-Ost weniger.

Das erwartete Preisplus lag im Bundesdurchschnitt bei 4,6 Prozent. Das ist wieder eine etwas optimistischere Einschätzung des Marktes als im Vorjahr. Am stärksten sollten die Preise demnach in Sachsen-Anhalt-Süd (8,1 Prozent), Niedersachsen-Nord (7,3 Prozent) sowie in Hamburg und Umland (7,0 Prozent) anziehen.

Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Preisentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Preisentwicklung

Eigentumswohnungen (lange Reihe)

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Erwartete Angebotsentwicklung für neue Eigentumswohnungen in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung für neue Eigentumswohnungen in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für neue Eigentumswohnungen in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Reihenhäuser

Auch die neu gebauten Reihen-Eigenheime profitieren vom allgemein positiven Trend auf den Immobilienmärkten. Nahezu deutschlandweit – außer im Regierungsbezirk
Niederbayern und in Mecklenburg-Vorpommern-West – rechneten die Immobilienvermittler zu Beginn des Jahres damit, dass die Nachfrage nach Reihenhäusern steigen wird. Den stärksten Anstieg sahen sie in Berlin, Sachsen-Anhalt-Nord und im Regierungsbezirk Münster. Die Angebotsentwicklung wurde mittlerweile wieder etwas einhelliger als im Vorjahr beurteilt. Die Mehrheit der Experten erwartete keine Angebots-Veränderung. Auf regionaler Ebene fallen die Einschätzungen unterschiedlich aus. Im Saarland sowie in den Regierungsbezirken Niederbayern sowie Unterfranken könnte das Angebot sinken. Mehr neue Reihenhäuser dürften in den Regionen Niedersachsen-Nord, Rheinland-Pfalz-Mitte sowie im Regierungsbezirk Oberfranken zur Verfügung stehen. Die Befragten erwarteten überall Preissteigerungen – im Bundesdurchschnitt war es ein Rekordhoch von 4,4 Prozent. Hohe Preiszuwächse für neue Reihenhäuser stünden in der Region Sachsen-Anhalt-Süd (8,2 Prozent), in Berlin (7,5 Prozent) sowie im Regierungsbezirk Düsseldorf (6,5 Prozent) bevor. Für Mecklenburg-Vorpommern-West fiel die Preiserwartung nicht nur im regionalen Vergleich am niedrigsten aus, hier wird im zeitlichen
Vergleich die Preiserwartung mit – 4,2 Prozent-Punkten gegenüber dem Vorjahr am stärksten gedämpft.

Marktprognose: neue Reihenhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Preisentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Preisentwicklung

Reihenhäuser (lange Reihe)

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Erwartete Angebotsentwickklung nach neuen Reihenhäusern in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung für neue Reihenhäuer in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für neue Reihenhäuser in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin